Olympia-Eröffnungen. Ein historisches Wunderland?
Abstract
Erstmals wurden bei den olympischen Sommerspielen in Tokio 1964 regelmäßige Satellitenübertragungen erprobt, vier Jahre später waren sie bei den Spielen in Mexiko-City Standard. Seitdem sind vor allem die Eröffnungsfeiern die Gelegenheit, ein ideales, fernsehtaugliches Selbstbild des Gastgeberlandes in die gesamte Welt zu senden. Massenchoreographien, pompöse Rituale, die Präsentation populärer Volkskultur und zunehmend die Inszenierung der nationalen Geschichte gehen dabei eine spektakuläre Verbindung ein, für die der Sport willkommenen Anlass bietet.