Teaching Historical Thinking: Dilemmas not Dichotomies!
Abstract
Breadth versus depth, content versus skills, inquiry versus memorization, textbooks versus primary sources; history educators in the U.S. hear dichotomies like these all the time. But framing these as dichotomies, as contrasting and competing goals and methods that ultimately require a choice obfuscates and distorts the complex nature of the teaching and learning of history. And it may persuade teachers that they must make a choice between one or the other which would ultimately impoverish the teaching and learning in their classrooms. Breite oder Tiefe, Inhalte oder Fähigkeiten, Forschen oder auswendig Lernen, Schulbücher oder Quellen: Geschichtslehrerinnen und Geschichtslehrer in den USA sind dauernd mit solchen Gegensatzpaaren konfrontiert. Doch indem man den Geschichtsunterricht mit solchen Gegensätzen konstruiert, worin widerstreitende, kontrastierende Ziele und Methoden schließlich eine Entscheidung erfordern, wird die komplexe Natur des Historischen Lernens und Lehrens verschleiert. Diese Gegenüberstellungen können Lehrpersonen zu Annahmen verleiten, dass sie zwischen dem einen oder anderen Ziel wählen müssten. Doch das würde letztlich zu einer Verarmung des historischen Lernens und des Geschichtsunterrichts führen.